Dienstag, 17. April 2012

Die letzte Nacht war schlimm!

Anni hat sich drei Stunden lang erbrochen, von 1 Uhr bis 4 Uhr! Am Ende war natürlich nichts mehr drin, nur noch Würgen und ganz kleine Kleckse weißer Schaum.

Ich war vor Sorge außer mir, dachte schon sie hat sich vergiftet oder sonstwas. Aber was machste in der Nacht um 3? Einen Notarzt für Menschen gibt es um diese Zeit, aber für Tiere...?


Und heute Morgen war sie wieder in Ordnung, nur müde. Da geht es ihr wie mir: Hat Anni ihre acht Stunden Nachtruhe nicht, ist sie nicht ganz auf dem Damm.


Um 9 Uhr sind wir dann zu einem halben Spaziergang aufgebrochen, haben uns 30 Minuten in der Nähe herumgedrückt. Anni begrüßte andere Hunde, schnüffelte interessiert herum, wollte Löcher buddeln und sprang elegant über einen Ast, der am Boden lag. Da dachte ich, wir müssen wohl doch nicht zum Tierarzt. Vor dem hat sie nämlich eine solche Angst, das ist wirklich schlimm. Sie zittert nicht bloß, sie schlottert, und pinkelt vor lauter Panik auf den Untersuchungstisch.


Sie hat auch Appetit. Vielleicht konnte sie nur das Futter gestern nicht vertragen, das war eine neue Sorte, die hieß "Räucheraal mit Kartoffeln". Muss man sich mal vorstellen, Räucheraal. Kann sich auch nicht jeder leisten, aber der Hund... :9


In dem Mus in der Dose war aber kein Aal auszumachen, es roch nur etwas fischig.


Na, auf jeden Fall kauf ich das Zeug nie wieder!


Edit: Ich muss noch dazu sagen: Hätte ich einen echten Grund gehabt zu der Annahme, sie könnte Gift gefressen haben, dann hätte ich die Feuerwehr angerufen und nach einem Tier-Notdienst gefragt. Es gab nur überhaupt keinen Anhaltspunkt dafür. Ich pass sehr auf, was Anni unterwegs aufschnappt, weil sie oft wirklich Schweinkram fressen will. Und gerade das war in den letzten zwei Tagen gar nicht vorgekommen.

Nachts werden alle Sorgen aber überdimensional groß. Ich weiß das aus 32-jähriger Nachtdienst-Erfahrung. 

2 Kommentare:

  1. Aber dann könntest doch DUUU den Aal futtern. :-)

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