Donnerstag, 23. Juni 2011

Galloway

Ich weiß auch nicht, wie das immer passiert! Bin ich mit Anni unterwegs, fällt mir so viel ein, was man ins Blog schreiben könnte - und sind wir dann zu Hause, ist alles weg! Vielleicht sollte ich mir ein kleines Diktiergerät kaufen und immerzu da rein quatschen. Dann halten mich bald alle für bekloppt. *g*


Aber hier hab ich was. Wie schon mal erwähnt, ist Anni gerade in dem Stadium zwischen Kurzhaar- und Langhaar-Frisur, und das ist wenig kleidsam, wie man weiß. Viele Frauen kennen das aus eigener Erfahrung. 


Hier haben wir so schöne Nass-Fotos. Sie erinnern mich an Galloway-Rinder.


Galloway2

Falls jemand im Moment keine Vorstellung von Galloways hat, hier eine Gedächtnishilfe:


Galloway4

Galloway3

Galloway1

Letzte Woche Donnerstag kam übrigens endlich die Hundemarke! Ich war schon kurz davor, beim Finanzamt anzurufen und zu fragen, ob etwas schief gegangen ist... Aber dann dachte ich wieder, die Mühlen der Bürokratie mahlen eben langsam. Ich hatte Anni übers Internet angemeldet, das geht nämlich neuerdings auch, und man spart 4 Euro Anmeldungsgebühren. 8-) Also nur 16 statt 20. Kann mir mal jemand erklären, wieso das fast 40 Mark kosten muss, wenn man persönlich hingeht und den Hund anmeldet? Welcher Aufwand rechtfertigt solche Preise? Na, im Grunde bestätigt es aber nur die Erfahrungen, die man als Tierhalter so macht. Zum Beispiel Fische. Ich erinnere mich noch, dass man früher für einen Neon oder Platy etwa eine Mark bezahlte, oder vielleicht am Schluss auch 1,20 DM. Und jetzt 4 Euro! Man kauft solche Fische selten einzeln (außer vielleicht zur Aufstockung des Bestandes), mein LG brachte neulich 10 Platys mit und war dafür 40 Euro los geworden. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen... Aquaristik war doch mal ein Hobby auch für Schulkinder?


Heute Nachmittag müssen wir zu meinem LG fahren. Eigentlich ist jetzt seine Arbeitswoche und Anni und ich sind in meiner Wohnung, aber sie hat eine Zecke. Seitlich unter dem Schwanz. Allein krieg ich die nicht weg, weil der Hund zappelt wie nix Gutes. Wir hatten das letzte Woche schon einmal, da saß eine Zecke an ihrem Kopf. Immer wenn mein LG kurz davor war, das Ungeziefer mit einer speziellen Zange zu fassen, riss Anni sich los. Mehr als fünf Minuten redete ich auf sie ein, und dann ließ sich sich überzeugen und hielt plötzlich still.

Und nun befindet sich die spezielle Zange bei meinem LG. Ich werd noch mal eine zweite kaufen für meine Wohnung.

Mittwoch, 15. Juni 2011

Tagesablauf

Hier seht Ihr mal den Welpenauslauf, der neben meinem Bett steht. In dem Laufstall befinden sich Annis Bettchen und ein paar Spielzeuge, die Tür vorne kann man mit zwei Reißverschlüssen öffnen.

Welpenauslauf

Nachts ist die Tür zu, damit der Hund nicht durch die Gegend kötert und Unfug anstellt, während ich schlafe. Aber tagsüber bleibt sie offen. Anni geht oft selber hinein und schläft eine Runde, oder sie holt Spielsachen heraus oder bringt sie auch dort hin.


Man kann noch ein Netz oben drauf machen, aber das brauchen wir nicht. Und es würde uns daran hindern, uns "Guten Morgen" zu sagen, wenn Anni auf den Hinterbeinen steht und ihren Kopf auf meine Bettkante legt.

Wir haben zur Zeit noch einen Welpen-Tagesablauf, das heißt: Fünf Mal am Tag gehen wir raus zum Pipi- und Pupu-Machen. Später, wenn Anni länger dicht halten kann, kann ich mir etwas anderes überlegen, aber im Moment sieht das so aus:


Um 6 Uhr klingelt der Wecker. Ich springe aus dem Bett und ziehe meine alten Klamotten von gestern an, die ich abends auf den "Kampfstuhl" gelegt habe. Mein LG sagt, das ist ein Begriff aus der Bundeswehr: Man legt die Kleidungsstücke in der Reihenfolge auf einen Stuhl, wie man sie bei nächtlichem Alarm wieder anzieht, um keine Sekunde zu verlieren. 


Ich ziehe auch meine Jacke an und die Schuhe und nehme die Leine. Dann kommt der spannende Augenblick: Anni steht in ihrem Laufstall und zappelt aufgeregt - - wird sie jetzt dicht halten? Oder wieder ein Pfützchen verlieren aus lauter Freude, weil wir jetzt rausgehen? Es ist mal so, mal so. Deshalb ist der Boden des Laufstalls aus Kunststoff...


Den Hund auf dem Arm tragend, laufe ich die drei Stockwerke nach unten. Auf jeder Etage gähnt Anni herzhaft und quiekt dabei laut - gute Akustik im Treppenhaus! Draußen  trage ich sie noch um die Hausecke, wo die Pupu-Wiese ist (ein kleines wildes Rasenstück) und setze sie da ab. Anni macht ihre Geschäfte. Wir laufen dann noch 30 Meter weiter zum nächsten Papierkorb, da werfe ich den Pupu-Beutel rein, und dann gehen wir zurück nach Hause und hauen uns wieder hin. Es ist dann viertel nach sechs Uhr oder ein paar Minuten später, je nachdem. Was soll ich da schon wach herumsitzen? Hab ja kaum etwas zu tun.


Um neun Uhr werden wir wieder geweckt. Ich öffne dann die Reißverschluss-Tür am Welpenauslauf, aber Anni ist noch etwas verschlafen. Sie bleibt liegen, bis ich fertig bin mit Duschen und Anziehen (jetzt natürlich frische Klamotten!) und mit dem Kaffee ins Wohnzimmer gehe, den die Maschine während des Duschens gekocht hat.

Da frisiere ich dann meine Haare und trinke Kaffee. Anni möchte dabei neben mir auf der Couch sitzen.

Sie pinkelt ja gerne auf den Fußboden, gleich nachdem sie gegessen hat. Damit das nicht passiert, gebe ich ihr das Frühstück erst, ganz kurz bevor wir losgehen. Das ist um 10 Uhr. Anni mampft blitzschnell, ich muss mich also fix beeilen, um Jacke und Schuhe anzuziehen und ihr schon mal die Leine am Halsband zu befestigen. Sobald sie fertig ist, schnapp ich sie und verlasse mit ihr die Wohnung. 


Jetzt machen wir die "Große Hunderunde", die dauert bis um 11 Uhr. Dabei kommen wir selten weit, wir wollen ja keine Strecke machen, sondern einfach nur draußen sein. Anni hüpft und schnüffelt, spielt mit Hunden, die wir treffen, jagt Vögel und Kaninchen (eigentlich will sie nur mit denen spielen, aber alle rennen vor ihr weg!) und manchmal legt sie sich auch eine Weile ins Gras und inhaliert den Wiesenduft. Mir ist das egal, dann bleib ich eben so lange neben ihr stehen. Manchmal gehen wir auch bis zum "Ententeich". Das ist nicht wirklich einer, die Wandse verbreitert sich nur teichartig und da wachsen auch Seerosen, und natürlich sind Enten da und im Moment eine Gänsefamilie.



Ententeich

Aber dann muss ich Anni auf dem Arm nach Hause tragen, weil das zu viel Lauferei wird für sie. 


Um 11 sind wir dann also wieder zu Hause, und nun darf ich frühstücken und den Kaffee trinken, den die Isolierkanne heiß gehalten hat.

Wir gehen um 14 und 18 Uhr noch für 30 bis 45 Minuten nach draußen, und abends gegen 22 Uhr. Da kommt es auf's Wetter an, bei Regen und grauem Himmel bleiben wir vielleicht 20 Minuten, bei schönem Wetter auch eine halbe Stunde oder mehr. Anni bekommt auch noch mal Essen um 14 und 18 Uhr, danach eigentlich nicht mehr, aber abends im Bett gibt es noch eine Kleinigkeit, irgendein Leckerli. Darauf besteht sie aber auch!


Ich lese noch eine halbe Stunde im Bett, und um 23 Uhr herum sind wir beide müde und legen uns zur Ruhe.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Stöckchen

Ich kann mich leider nicht für zwei oder drei Fotos entscheiden. Hier also alle, die ich machte, als Anni mit einem Zweig spielte:


Stock1

Stock2

Stock3

Stock4

Stock5

Stock7

Stock8

Stock9

Sind das eigentlich noch Milchzähne?
Das Gebiss erscheint noch etwas lückenhaft, aber ihre Reißzähne, das sind nicht mehr die kleinen Nadeln, die sie vor kurzem noch hatte!

Das Beste dabei: Anni ist viel ruhiger als vorher! Die ganze Zeit über hat sie ununterbrochen um sich geschnappt und gezappelt, und seit Sonntag ist das vorbei. Sie kaut zwar noch auf Händen, aber längst nicht mehr so wie vorher. Man kann sie kraulen und streicheln, ohne dass sie nach der Hand schnappt. Auch ihre Augen blicken ruhiger.

Ob das alles ein Zahnproblem war?

Aber sie ist erst vier Monate alt!  

Zusatz, sehr viel später:
Doch, es waren Milchzähne! Den Unterschied konnte ich später sehen, als die Zweiten da waren.


Die starke Unruhe kam vielleicht daher, weil Anni in einem sehr hektischen Rudel gelebt hatte. Da war ein ständiges Gerenne und Lärm, erst bei mir lernte sie, was Ruhe ist.

Tiefbau

Anni liebt ja das Buddeln, hab ich schon erwähnt. Sie gräbt ein Loch und steckt dann ihren Kopf so tief rein, wie es geht:


Buddel1

Und wenn sie wieder hoch sieht:

Buddel3

Du hast die Haare schön!

Annis Haare werden jetzt zu lang, um auf dem Kopf noch aufrecht zu stehen. Sie bekommt so eine Art Beatles-Frisur.


Haare

Mittwoch, 8. Juni 2011

Regenwetter


Mein Hund ist ja nicht wirklich wasserscheu, normaler Regen macht ihr nichts aus. Aber das heute war ihr eindeutig zu viel!

Um zwei Uhr mittags mussten wir zum dritten Mal los (wir gehen um 6, um 10, 14, 18 und 22 Uhr). Da tröpfelte es noch ein bisschen, und ich dachte, der Regen hört wohl auf. Wir gingen links erst um die Hausecke auf die Pipi-Pupu-Wiese und machten dort selbiges, dann wollte Anni mal wieder nicht in den Park, sondern ein bisschen auf der Straße entlang. Wir gingen am Griechischen Restaurant um die Ecke und geradeaus, und plötzlich fing es an zu gießen – da war das Ende von weg! Nicht nur das Hundefell, auch meine Sommerjacke waren im Nu durchnässt. Anni blieb stehen. Sie wollte jetzt zu Hause sein. Aber dafür mussten wir erst einmal hingehen, das nützte ja nun nichts. Als sie versuchte, an meinem Bein hochzuklettern, riet ich, dass sie wohl auf den Arm wollte. Also nahm ich den klatschnassen Köter an meine klatschnasse Jacke und marschierte los, und irgendwie wärmten wir uns gegenseitig trotz  Regen und Wind. Wir waren im Karree gegangen und mussten nun von hinten durch den Park.

In der Wohnung rubbelte ich Anni zuerst mit dem Handtuch ab und setzte sie dann aufs Sofa, wo sie sich tatsächlich ohne allzu viel Gezappel mit dem Fön trocknen ließ. Ich selbst musste mein T-Shirt wechseln, es war genau so nass wie die Jacke.

Um 18 Uhr war unser nächster Termin. Immer noch regnete es ziemlich stark. Wie üblich trug ich Anni bis zur Hausecke und setzte sie auf der Wiese ab, wo sie schnell pinkelte und sich dann weigerte, weiter zu gehen. "Na, was möchtest du denn?" fragte ich, und schon rannte sie zur Haustür und legte sich davor: Hier bleib ich jetzt liegen, bis du die Tür aufschließt!

Das tat ich. Spaziergang fiel also diesmal aus.

Jetzt hoffe ich (ohne allzu viel Hoffnung) dass es gegen 22 Uhr trockener sein wird.

Wir haben in Hamburg ja eine Light-Version der Weißen Nächte, im Juni wird es nachts nie wirklich schwarz, und man kann sich lange im Park aufhalten ohne Angstzustände. Gestern Abend um diese Zeit war das Wetter wunderschön, und wir trafen auf der Liegewiese einen kleinen Langhaardackel – ich weiß nicht, Copi oder so heißt er. Ich war gerade dabei, einen gefundenen Bierdeckel für Anni als Frisbee zu werfen, da stand er plötzlich neben uns und schnappte sich das Stück Pappe. Sein Frauchen tauchte etwas später auch auf. Sie hatte Spätdienst und noch etwas gegessen, erzählte sie, sonst wäre sie um diese Zeit gar nicht mehr unterwegs gewesen. Wir fanden den Zufall aber günstig.

Unsere Hunde tobten so wild miteinander, man hatte den Eindruck, die rennen mit 100 Stundenkilometern! Auf ihren Rat hin ließ ich Annis Leine los. Das hatte ich noch nie getan, immerhin hat sie noch nicht gelernt, zuverlässig zu kommen – obwohl sie eigentlich immer kommt, wenn ich sie rufe. Trotzdem hatte ich ein bisschen Bammel. Aber es war schon so: Sie hielt sich an Copi, und der ist schon ein wenig älter und rennt nicht unkontrolliert weg.

Bisschen pädophil ist Copi ja möglicherweise… *g* Er versuchte sich ein wenig an dem kleinen Mädchen, sogar an ihrem Kopf. Vielleicht weiß er auch noch nicht so genau, welches Körperende zuständig ist. Anni hielt verdutzt still und wunderte sich bloß.

Copis Frauchen hatte ihre Leine irgendwo auf die Wiese gelegt, und am Ende liefen wir rum und suchten die. Ich lieh ihr meine Taschenlampe, und nach ein paar Minuten fand sich die Leine wieder an. Denn so um halb elf Uhr nachts wird es doch dämmerig genug, dass man auf Gras schlecht etwas Dunkles erkennt. Den Dackel übrigens auch! *g* Nur Anni leuchtet schneeweiß bei Restlicht. Vielleicht finde ich sie dafür im Winter schlecht wieder.

Wir verabredeten uns vage für heute Abend. Vielleicht treffen wir uns wieder. Aber wenn es immer noch gießt, hat Anni garantiert keine Lust, bis zur Liegewiese zu laufen.


Montag, 6. Juni 2011

Milon

Milon ist ein griechischer Sagenheld, der jeden Tag ein Stierkalb auf den Schultern trug, bis er den ausgewachsenen Stier schleppen konnte.

Oft, wenn ich die immer schwerer werdende Anni drei Stockwerke zu meiner Wohnung hinauf trage, denke ich an Milon...

Sonntag, 5. Juni 2011

Unterhund und Überkatze

Unterhund

Zwei, die sich beäugen - Anni freundlich, mein Kater misstrauisch.

Die Katzen bleiben ja durchaus schon mal in Annis Nähe, aber nie lange und auch nicht gerne. Die kapieren einfach nicht, dass ihr Schwanzwedeln und Pfotenheben keine Aggression ist!

(Übrigens hab ich eben ein paar Fotos in dem Post "Anni Hundetochter ist da" eingefügt, die wir an der Auto-Raststätte gemacht haben, als wir von Hanshagen nach Hause fuhren. Dafür muss man jetzt leider eine Seite zurück blättern.)

Brunch im Café

Ich bin hier die ganze Zeit am Grübeln, wie man das am besten formuliert: Die Frau des Vaters meines LG - meine Güte, was für ein gestelzter Kram! Fakt ist, der Vater meines LG hat mal vor langer Zeit jemand anderes geheiratet (seine Mutter übrigens auch) und so hat mein LG sozusagen zwei Mütter. Und diese zweite hatte 70. Geburtstag und lud deshalb einige Familienangehörige ins Café Kirchner zum Brunch. Wir saßen draußen. Es war totales Kaiserwetter, nicht zu heiß, nicht zu kalt, und windstill.

Wir nahmen Anni mit, weil wir wussten, dass wir draußen sitzen konnten - ich hatte ja keine Vorstellung, wie sie sich in einem Restaurant benehmen würde. Da wäre ich lieber mit ihr zu Hause geblieben, wenn wir irgendwo drinnen hätten bleiben müssen.

Aber diese Viecher überraschen einen doch immer wieder!! Anni war so artig, dass es fast schon unheimlich war. Sie blieb unter dem Tisch und schlief am Ende ein - nachdem aber auch jeder irgendwelche Leckerlis für sie mitgebracht hatte! Und sie bekam sogar eine Schüssel Wasser serviert, ohne dass wir die angefordert hatten. Eine Weile vertrieb sie sich die Zeit mit einem Kauschuh aus Rinderhaut, und später, wie gesagt, war sie am Pennen:

 
Im Restaurant

In Bus und Bahn fährt sie ja auch sehr ruhig mit, hier ein Beweisfoto aus der U-Bahn:

In der U-Bahn

Freitag, 3. Juni 2011

In den Teichwiesen

Heute war ein schöner Sommertag mit 25 Grad im Schatten. Mein LG meinte, das wäre die Gelegenheit, mal zu sehen, wie Anni sich am See macht. Wasser und so weiter. Kennt sie ja noch nicht, mit Ausnahme des Pfoten-Abspülens unter dem Wasserhahn.

Na, wir also los, nachdem wir ein Handtuch eingepackt hatten, um Annis Beine abzutrocknen. Die meiste Zeit trug mein LG sie auf dem Arm, denn man muss etwa eine halbe Stunde laufen bis zu der Stelle, die wir ansteuerten. So lange darf ein Welpe noch nicht.

Hier steht sie auf einem umgekippten Baumstamm:

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Ich muss noch erwähnen, dass die Bilder leider sehr schlecht geworden sind. Wir haben nicht die dicke digitale Spiegelreflex mitgeschleppt, sondern eine kleinere, handlichere, und die wurde mit dem grellen Sonnenlicht auf weißem Fell nicht fertig. So gut es ging, hab ich die Bilder mit PI nachgearbeitet, aber gut ist immer noch was anderes.

An einer Stelle kann man zum Ufer des Sees hinunter (meistens ist es ein "Steilufer" und schwer zugänglich). Anni ging zögernd mit den Pfoten ins Wasser.
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Begeisterung sieht anders aus... Als ein großer schwarzer Hund auftauchte und ins Wasser lief, hofften wir, sein Beispiel würde Anni inspirieren, aber leider war das nicht so. Er lief auch sofort wieder weg, nach einem kurzen Intermezzo mit Anni.

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Kleiner Dreckspatz:

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Nach ein paar Minuten mochte unsere Landratte nicht mehr, und wir ließen sie wieder ans Ufer. Im Nu war sie dreckig wie Sau! Mit ihren nassen Beinen lief sie durch allerlei Dreck und buddelte bei der ersten Gelegenheit im Sand - und wir mussten diesen Matschköter ja nun auch noch nach Hause tragen! (Ich hab noch versucht, sie zu fotografieren, aber auf den Bildern erkennt man nicht viel.)

Meinem LG fiel ein, dass man ein Stück weiter vielleicht noch einmal ans Ufer könnte. Ein bisschen Herunterklettern, aber dann ging es. Es war auch nicht matschig an der Stelle.

Bad8

Die Beine sind wieder sauber:

Bad9

Mittwoch, 1. Juni 2011

Das arme Pfötchen

He, das war doch schon ganz gut! Noch immer nimmt Anni die Leine zwischen die Zähne, aber schon auf ein mildes: "Anni, nein" lässt sie es wieder nach. Im Moment schlägt sie sich gerade einen ziemlich schweren Gummiball am Tau um die Ohren, dass er links und rechts an ihren Kopf bumst - sie muss ja wohl ziemlich unempfindlich sein! *g*

Na ja, außer gestern Abend. Ihr war es zu langweilig, immer im Park herum zu laufen, sie wollte gerne mal in eine andere Richtung. So gingen wir durch die Straßen. Ganz unverhofft sprang sie mir vor die Füße, und ich guckte gerade ein paar Sekunden lang woanders hin - und trat ihr aufs Pfötchen! Wie Welpen es so tun, schrie sie los, dass einem das Blut in den Adern gefror! Zu Hause musste ich ihre Füße unter dem Wasserhahn abspülen, es war draußen so nass und matschig gewesen, und als ich ihre rechte Vorderpfote nahm, jammerte sie ein bisschen. Zu sehen ist aber nichts, und sie humpelt auch nicht. Darum kann man wohl annehmen, dass nichts Ernstliches passiert ist. Aber ich kann Euch sagen, dieses Kreischen von Welpen, da denkt man, man hätte ihnen sonstwas angetan!

Ich hab versucht, ihr Stockmaß zu ermitteln. Das war schwierig, weil sie keine Sekunde still steht, aber es sind so ungefähr 25 Zentimeter Schulterhöhe. Da Löwchen im Höchstfall 32 cm werden und sie erst nächste Woche Freitag 4 Monate alt wird, find ich das ziemlich groß. Mit der Fütterung halte ich mich an die Empfehlung der Hersteller, und Anni scheint nie satt zu sein, wenn die Schüssel leer ist. Aber ein Welpe soll nicht allzu schnell wachsen, um das Skelett nicht zu sehr zu belasten.

Boah nee, ich hab immerzu das Gefühl, alles falsch zu machen...