Am Wochenende zuvor hatte der Lg krank im Bett gelegen. Für unseren Spaziergang am Nachmittag zogen Anni und ich also alleine los. Spontan fuhr ich mit ihr zwei Stationen mit der U-Bahn nach Berne, ich wollte mal mit ihr durch den Berner Gutspark. Da steht ein altes Schloss:
Als der Lg ein Kind war, befand sich hier drin ein Kindergarten.
Besonders groß ist der Gutspark nicht.
Ich ließ das Schloss rechts liegen und ging mal einen mir bis dato unbekannten Weg, es hieß da zum Beispiel "Falkenhorst". Da fand ich einen kleinen Fluss, der sich durch einen schmalen Wald wand. Das musste wohl die Berner Au sein.
Der Wald steht links und rechts des Ufers, und Brücken sind recht selten. Eine Weile gingen Anni und ich den schmalen Weg entlang, kehrten aber nach einer Weile um, noch bevor wir einen Übergang zur anderen Seite gefunden hatten.
Der Lg genas, und eine Woche später gingen wir alle drei noch einmal zur Berner Au. Für den Lg war dies keine unbekannte Gegend, als Kind und Jugendlicher hatte er sich oft dort aufgehalten. (Als Jugendlicher zum Beispiel deshalb, um zusammen mit Freunden im Wald heimlich Bier zu schnabulieren! Ja, so sindse, die Halbstarken!)
Ganz Hamburg ist von Flüssen durchzogen, aber meistens sieht man sie gar nicht, weil sie unterirdisch fließen und nur hier und dort ans Tageslicht kommen:
Das hier ist ein total schönes Foto von Anni. Das ist ein ganz typischer Gesichtsausdruck:
Wasserscheuer Hund sieht sich den Fluss an.
Nun finden wir doch eine Brücke! Dieselbe, die wir schon im Winter fotografiert haben, als wir die Berner Glatze besuchten.
Immerhin traut Anni sich auf ein verlandetes Stück.
Hier wird sie mutiger und läuft sogar das Steilufer hinunter.
Vom anderen Ufer aus kam ein großer schwarzer Hund, der war nicht wasserscheu und zögerte nicht, die Au zu überqueren! Dabei trug er einen Ball in der Schnauze - den Anni ihm bei der ersten Gelegenheit entwendete!
Ich versuche, dem Hund sein Bällchen zurück zu geben.
Da läuft er wieder zurück zu seinem Frauchen, das ihn rief. Der Lg warf den Ball dann hinterher aufs andere Ufer.
Der nächste Spielgefährte ist ein Tibet-Terrier. Dicke Freundschaft von Anfang an!
Die rennen so schnell, dass die Fotos unscharf werden!
Großes Wunder! Anni lässt sich vom anderen Hund ins Wasser locken!
Eine Abkühlung nach all dem wilden Toben:
Jetzt hat sogar Anni nasse Beine.
Und hier sind wir wieder auf dem Weg zurück.
Das Flüsschen bildet auch kleine Seen.
Wo Wasser ist, sind auch Enten.
Anni entdeckt eine Krähe und will zu ihr, um mit ihr zu spielen.
Aber die Krähe fühlt sich bedroht und haut lieber ab.
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