Sonntag, 10. Juni 2012

Die Zauberwiese und Loki

So, gestern hab ich mich krank gefühlt, aber jetzt kommt die Geschichte über unsere Zauberwiese.

Ich war mit Anni an den Teichwiesen gewesen und auf dem Rückweg einfach nur mal auf der anderen Straßenseite entlang gewandert. Da fiel mir auf, dass es irgend einen Streifen Natur an der Seite geben musste, nur hatte ich die Kraft nicht mehr, das näher zu untersuchen.

Man findet solche Gegebenheiten sehr oft in Hamburg: Da steht eine Reihe Bäume an der Straße und man denkt sich nicht viel dabei - aber wenn man dann mal zufällig quer hinein geht, dann findet man sich plötzlich mitten im Grün wieder. Hinter den Bäumen verstecken sich Wiesen, Wälder und Felder.

Ich sagte also zum Lg, dass ich gern noch einmal dort hin gehen würde, um zu sehen, was sich hinter den Bäumen verbarg.

Dieser Sommer ist (bisher) wieder sehr kühl und verregnet. Darum sehen die Fotos oft etwas dunkel aus, über uns dräuten dunkelgraue Wolken. Ich hab unsere Fotos zwar schon einigermaßen mit dem Bildbearbeitungsprogramm aufgehellt, aber das hat auch seine Grenzen, wenn man sie nicht eher verschlimmbessern will.

Am Anfang fanden wir dieses Häuschen. Uns wurde nicht klar, wozu es diente, außer dass zwei Leute dort drinnen regensicher am Tisch sitzen können. Außerdem war wohl einmal ein Zaun drum herum gewesen, das sieht man noch an den Pfosten. Auf der gegenüberliegenden Seite (dem Fotografen im Rücken) ist ein Kinderspielplatz.   



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Ein kleiner Teich mit Entenflott, so dass er ganz grün aussieht.

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Dieses große Gelände hier ist eingezäunt und scheint uns ein Platz für Bogenschützen zu sein.

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Pfeile stehen jedenfalls herum.

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Dieses geschnitzte Wildschwein stand sehr im Dunkeln, wurde deshalb unscharf. Es wird wohl beschossen, jedenfalls hat es allerlei Schrammen und auch ein paar kleine Löcher.

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Dieser Fisch und das trommelartige Ziel auf dem folgenden Foto hängen offenbar an derselben Strippe und können sich bewegen.

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Dieses Schulgebäude ist "außer Betrieb", etliche Fensterscheiben sind eingeworfen.

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Einfach eine schöne Wiese.

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So, und hier kamen wir an ein ehemaliges Tor. Dahinter - meterhohe Brennesseln und ein sehr schmaler Fußpfad:

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Und hier kamen wir auf ein Gelände, das ein bisschen wie eine Obstwiese wirkt. Hier liegt eine Ruhe, eine Freundlichkeit in der Luft, dass man glaubt, man hätte einen Zipfel des Paradieses gesehen. Ich glaub nicht, dass man das auf den Fotos sehen kann, man muss schon selber dort stehen.

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Leider fehlt eine Sitzgelegenheit. Wäre schön, wenn man sich hier auf einer Bank ausruhen könnte.

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Der kleine weiße Fleck im Hintergrund erwies sich noch als Überraschung.

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Erst einmal umrundeten wir die Wiese auf einem Trampelpfad.

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Anni freut sich über jeden Tümpel.

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Hier kommen wir wieder auf die Wiese zurück. Zwei Krähen spazieren gerade herum. (Die Gegend ist überhaupt menschenleer.)

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Der kleine weiße Fleck entpuppt sich als Schild neben einem kleinen Beet.

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Falls der Text schwer zu lesen ist:
"Dem bundesweiten Aufruf der Loki-Schmidt-Stiftung Naturschutz Hamburg zur Gestaltung eines von 90 Beeten zu Ehren der Stiftungsgründerin sind wir mit großer Begeisterung gefolgt."

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Hier zwei Blümchen aus dem ansonsten recht unauffälligen Beet:

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Den armen Baum stütz ich mal.

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Hier verlassen wir das Gelände wieder durch das ehemalige Tor. Man sieht ganz gut, dass die Brennesseln etwa halb so hoch sind wie ich.

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Diese Bäume leuchteten plötzlich weiß, als ein Lichtstrahl sie traf.

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Die Fotos hat übrigens alle der Lg gemacht.

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