Mittwoch, 11. Januar 2012

Dritter bis sechster Tag

Anni geht es offenbar genau wie einem Menschen bei der Genesung: An einem Tag ist's besser, am anderen wieder schlechter.

Sonntag zum Beispiel war sie so munter, dass ich sie bremsen musste. Anni wollte am liebsten laufen ohne Ende. Den Montag dagegen verschlief sie fast ganz, und wenn wir unterwegs waren, ging sie bald wieder nach Haus, so dass unsere Spaziergänge nicht länger dauerten als 20 Minuten.

Gestern, am Dienstag, war es gleich wieder viel besser. Zweimal trafen wir Hunde, mit denen Anni gerne getobt hätte, aber ich wollte nicht, dass sie schon so wild herumspringt. Zwar kann wohl nichts mehr passieren, aber ich bin da lieber auf der sicheren Seite.

In der Hoffnung, dass wir den ollen Trichter weglassen können, nähte ich für Anni ein Leibchen:



Leibchen

Leider kriegte sie ihre Nase doch darunter. Gegen das Lecken an der Narbe half das also nicht, aber Anfang der Woche war es doch sehr ungemütlich draußen, und dann sie mit ihrem kahlgeschorenen Bauch... Sie kriegte ihren "Body" an, wenn wir rausgingen.

Am Dienstag aber war das Wetter so frühlingshaft, dass Anni auch nackicht an die frische Luft konnte. Draußen muss sie den Trichter übrigens nicht tragen. Da hab ich sie ja unter Aufsicht, und sie kommt nicht dazu, sich an der Narbe zu schaffen zu machen. Anders ist es zu Hause. Da kann sie sich in eine Ecke legen und heimlich dummes Zeug machen.

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