Die Berner Glatze

Als mein Lg noch ein Kind war, gab es im Stadtteil Berne einen Hügel, der war oben kahl und hieß deshalb Berner Glatze.

Im vorigen Herbst fiel ihm ein, mal nachzusehen, ob es da immer noch so aussieht wie vor Jahrzehnten, und wir unternahmen einen Hundespaziergang dorthin. Leider hatten wir keinen Fotoapparat mit. Das holten wir vorgestern nach.

Immerhin hatten wir im Herbst schon festgestellt, dass die Glatze mittlerweile bewachsen ist. Die Bäume sind alle so etwa 20 Jahre alt, vielleicht auch ein paar Jahre älter. Also wurde die Glatze offenbar von der Stadt mit voller Absicht bepflanzt. (Ja, damals hatte man noch Geld für sowas!)

Unten ist ein See, dessen Namen wir nicht kennen:

Dann kamen zwei Hunde zum Spielen.

Hier sind wir auf dem Scheitel der Glatze:

Der Weg nach unten war glatter als der hinauf, man ging am besten seitlich am Wegrand:

Hier ist noch eine malerische Brücke! Der Lg erinnerte mich daran, dass ich damals im Herbst gesagt hatte, die müsste im Winter mit Schnee ganz toll aussehen. Zwar hatte ich so richtig tiefen Schnee gemeint, aber auch so ist sie schon ganz hübsch.

Auch diesen Hunde-Auslaufplatz hatten wir schon gefunden, der ist zwar klein, aber eingezäunt und hat zudem eine "Agility"-Ausrüstung. Die kann man schlecht sehen, ich hätte besser vom Hubschrauber aus fotografiert. Da sind Hügel und Baumstämme zu Drauf-entlang-Laufen und so weiter.

Anni würde im Leben nicht durch so eine Röhre laufen!

Im Herbst hatten wir es geschafft, sie mit Leckerlis immerhin unter diesem Spitzdach hindurch zu locken. (Eigentlich ist es dazu da, dass die Hunde darüber springen.) Aber ohne Leckerli war nichts zu machen.

Es ist wirklich erstaunlich, was für schöne grüne Ecken man finden kann, ganz dicht neben den Straßen, in diesem Fall dem Berner Heerweg. Da fährt man tausend Mal entlang und weiß gar nicht, was einem entgeht!