Montag, 29. August 2011

Das Tütchen

Leider stammt der Geistesblitz 'poop happens' nicht von mir. 

Für LeserInnen, die wenig Englisch können: "Poop" spricht man "Pup" und das bedeutet es auch. Bei uns (im Zuge der Denglischisierung) ist mittlerweile der Spruch "Shit happens" geläufig, also zu Deutsch: Scheiße passiert eben.

Letzte Woche wanderten Anni und ich durch den Eichtalpark bis zum Futterhaus, dort kaufte ich ihr Dörrfleisch. Und beim Bezahlen an der Kasse sah ich kleine Rollen mit Gassi-Beuteln, aber da ich die Kostenlosen von der Stadtreinigung benutze, interessierte ich mich nicht weiter dafür.

Ein paar Tage später fand ich einen dieser Beutel (unbenutzt!) auf einem Grünstreifen. Das ist mir auch schon passiert: Man zieht das Tütchen aus der Tasche, ein anderes kommt mit heraus und wird vom Wind davon getragen. Immer gut für Leute, die ihres vergessen haben.

An der ungewöhnlichen, hell-orangenen Farbe erkannte ich die Sorte aus dem Laden wieder, und neugierig wie ich bin, sah ich mir an, was denn da draufgedruckt ist:

  Poop

Ist das nicht putzig? 

Allerdings finde ich das Beutelchen ein bisschen arg durchsichtig. Meine sind angepasst dunkelbraun.

Übrigens lese ich gerade "Die Arena" von Stephen King, das ist jetzt kürzlich als Taschenbuch herausgekommen. Darin gibt es einen Corgi namens Horace. In Kings unnachahmlicher Art erzählt er von dem "poop walk", wenn nämlich Horace längere Zeit herumläuft, um einen Platz zum Pupen zu suchen. Diesen Walk kenne ich jetzt auch, seit ich einen Hund habe.

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